Netzwerktreffen 2024

im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum

Universitätsstraße 150, 44801 Bochum

Das 23. DBT-Netzwerktreffen
in Bochum am 20. & 21.09.2024
steht unter dem Motto

"Traumatische Invalidierung"

 
Die Anmeldung zum DBT-Netzwerktreffen 2024 ist ab sofort möglich:

Online-Teilnahme und Anmeldefristen

Anmeldeschluss: Mittwoch, 04.09.2024

Das Netzwerktreffen 2024 wird als Hybrid-Veranstaltung angeboten: Es ist sowohl eine Präsenz- als auch eine Online-Teilnahme möglich. Auch eine Mischteilnahme ist möglich (Tag 1 Präsenz, Tag 2 online ODER Tag 1 online, Tag 2 Präsenz).

Alle Anmeldungen zum Netzwerktreffen müssen über das Online-Portal vorgenommen werden. Eine Anmeldung per E-Mail oder Telefon oder durch Überweisen der Teilnahmegebühr ist nicht möglich.

Bei der Online-Variante werden alle Vorträge übertragen sowie ein Großteil der Workshops am Freitag und Samstag. Online-Teilnehmende finden die Zoom-Links für die Vorträge und die gewählten Workshops kurz vor der Veranstaltung in ihrem internen Teilnehmerbereich des Anmeldeportals.

Hinweis: Melden Sie sich am besten mit einer privaten E-Mail-Adresse über das Anmeldeportal für das Netzwerktreffen an, da Systemmails an dienstliche E-Mail-Adressen oft im Spam-Ordner landen oder direkt abgefangen und nicht zugestellt werden.

Netzwerktreffen-Anmeldungen, Workshop-Umbuchungen sowie Umbuchungen zwischen Online- und Präsenzteilnahme (sofern noch Präsenzplätze vorhanden sind) sind bis einschließlich Mittwoch, den 04.09.2024 beliebig oft und kostenfrei möglich. Danach sind Anmeldungen und Umbuchungen aus organisatorischen Gründen nicht mehr möglich.

An- und Abmeldungen zum Netzwerktreffenfest am Freitag Abend und zum Mittagessen am Samstag sowie zum Adhärenz-Workshop am Donnerstag sind bis einschließlich 04.09.2024 möglich. Ab dem 05.09.2024 kann die Teilnahme daran auch nicht mehr über den Login-Bereich des Anmeldeportals rückgängig gemacht werden.

Ihre bei der Anmeldung angegebene Rechnungsadresse können Sie bis einschließlich 04.09.2024 über den internen Teilnehmerbereich selber anpassen. Danach sind Änderungen der Rechnungsadresse aus rechtlichen Gründen nicht mehr möglich.

Zoom-Links für Online-Teilnahme & Telefon-Support

Die Zoom-Links und -Zugangsdaten für die Vorträge und Ihre gebuchten Workshops finden Sie kurz vor der Veranstaltung im internen Teilnehmerbereich des NWT-Anmeldeportals. 

Den internen Teilnehmerbereich erreichen Sie über folgenden Link: https://netzwerktreffen2024.dachverband-dbt.de/students/sign_in

  • E-Mail-Adresse eingeben, mit der Sie sich für das Netzwerktreffen angemeldet haben
  • auf „Am System anmelden“ klicken
  • Sie erhalten dann eine E-Mail mit einem Zugangslink an die angegebene Mailadresse (Achtung: Der Link ist nur 20 Minuten gültig.)
  • Klicken Sie auf den in der E-Mail angegeben Link und dann sehen Sie im oberen Bereich der angzeigten Seite die Zoom-Zugangsdaten

Dieser Vorgang ist beliebig oft wiederholbar.

Sie sehen im oberen Bereich Ihres internen Teilnehmerbereichs jeweils einen Zoom-Link für:
  • alle Vorträge am Freitag & Samstag (Fr., 20.09.24 von 09.00 - 14.45 Uhr und Sa., 21.09.24 von 11.00 - 13.15 Uhr)
  • Ihren ausgewählten Workshop am Freitag (20.09.24 von 15.15 - 18.15 Uhr)
  • Ihren ausgewählten Workshop am Samstag (21.09.24 von 09.00 - 10.30 Uhr)

Am 20.09. und 21.09.2024 werden außerdem zwei Service-Telefonnummern zur Verfügung stehen, an die Sie sich bei Schwierigkeiten mit Zoom wenden können.

  • Bei Problemen mit dem Zugangslink: Daniel Graf > 0049 (0)163 - 2791425
  • Bei Problemen mit Kamera und Ton: Mario Pöschl > 0049 (0)163 - 2791341

Hotels

Über unsere reservierten Hotelkontingente können Sie eine Zimmerbuchung zu vergünstigten Kondtionen vornehmen. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre Unterkunft sowie An- und Abreise eigenständig und eigenverantwortlich buchen. Bitte kümmern Sie sich rechtzeitig um eine Übernachtungsmöglichkeit und haben Sie dabei auch ein besonderes Augenmerk auf die Stornierungsbedinungen Ihrer Unterkunft.

Hotelkontingente NWT 2024

Programm

 Donnerstag, 19.09.2024
Uhrzeit Programm
13:00 - 16:15 Uhr DBT-Adhärenz-Workshop mit PD Dr. Christian Stiglmayr (offen für alle Teilnehmer*innen, Anmeldung über das Anmeldeportal erforderlich) - in Teilnahmegebühr inklusive. Achtung: Teilnahme nur in Präsenz möglich!
16:30 - 19:00 Uhr DBT-Prüfungen
20:00 - 22:00 Uhr Mitgliederversammlung DDBT e.V.
 
 
 Freitag, 20.09.2024
Uhrzeit Programm
Ab 08:00 Uhr Check-in 
09:00 - 09:30 Uhr Begrüßung durch PD Dr. Christian Stiglmayr (DDBT e.V.) & Univ.-Prof. Dr. Georgios Paslakis (Ruhr-Universität Bochum) 
09:30 - 10:30 Uhr Prof. Dr. Martin Bohus: „Was gibt es Neues in der DBT?“ (Vortrag)
10:30 - 11:00 Uhr Pause
11:00 - 12:00 Uhr Prof. Dr. Christine Heim: „Neurobiologische Folgen von Traumatisierung im Kindesalter“ (Vortrag)
12:00 – 13:15 Uhr Mittagspause inkl. Posterbesichtigung für Innovationspreis
13:15 - 13:45 Uhr Dr. Wolfdieter Scheinecker & M. Sc. Sophia Schmalbrock: „Teamleader*innen Consultation Team - Vorstellung, Erfahrungen, how to do“ (Vortrag)
13:45 - 14:45 Uhr

Prof. Dr. Dagmar Kiesel: „Groll, Hader, Vergebung? Zum Umgang mit Trauma und traumatischer Invalidierung“ (15 Min. Impulsvortrag)

Prof. Dr. Martin Bohus: „Radikale Akzeptanz in der Trauma-Therapie: Den Teufel bei den Hörnern packen und mittendurch“ (15 Min. Impulsvortrag)

Mit anschließender Diskussion, Moderation: Dr. Jan Glasenapp

14:45 - 15:15 Uhr Pause
Ab 15:15 Uhr Workshops
Ca. 18:15 Uhr Workshop-Ende
Ab 19:30 Uhr Netzwerktreffenfest (optional, Anmeldung über das Anmeldeportal erforderlich) - in Teilnahmegebühr inklusive
 
 
Samstag, 21.09.2024
Uhrzeit Programm
09:00 - 10:30 Uhr Workshops 
10:30 - 11:00 Uhr Pause
11:00 - 12:00 Uhr
Forschungssymposium (3 Kurzvorträge):

1. Univ.-Prof. Dr. Georgios Paslakis: „Essstörungspathologie bei Patient*innen mit Borderline-Erkrankung“ (Vortrag) 

2. Dr. phil. Andreas Schindler & Mag. rer. nat. Nora Surpanu: „Effizienz der integrierten Versorgung Borderline (IVB) im Vergleich zu Treatment-as-usual: eine randomisiert-kontrollierte Studie“  (Vortrag) 

3. Dr. Ruben Vonderlin: „DBT über Distanz: Wirksamkeit, Akzeptanz und Sicherheit der DBT im Online-Format“ (Vortrag) 

12:00 - 12:45 Uhr Prof. Dr. med. Michael Kaess: „Mobbing im Jugendalter - Formen, Folgen und Prävention“ (Vortrag)
12:45 - 13:00 Uhr Verleihung Innovationspreis
13:00 - 13:15 Uhr Danksagung und Verabschiedung
ab 13:15 Uhr Mittagessen (optional, Anmeldung über das Anmeldeportal erforderlich) - in Teilnahmegebühr inklusive

 

Workshops

Das *-Zeichen markiert die Workshops, die im Rahmen der Online-Teilnahme auch per Zoom übertragen werden.

Bitte beachten Sie: Es gibt keine Wartelisten für die Workshops. Wenn Ihr Wunsch-Workshop ausgebucht ist, müssen Sie bitte selber proaktiv im Blick haben, ob wieder ein Platz frei wird und dann über den internen Teilnehmerbereich des Anmeldeportals umbuchen.

 
Freitag, 20.09.2024, 15:15-18:15 Uhr
Christian Stiglmayr*
„Die Praxis des achtsamen Selbstmitgefühls in der DBT“
Abstract

Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) wurde von Prof. Marsha Linehan zur ambulanten Therapie von Borderline-Patienten entwickelt. Im Zentrum der Therapie steht die Erarbeitung eines funktionalen Umgangs mit den eigenen Emotionen, mit dem übergeordneten Ziel, sich so anzunehmen, wie man ist. Zu Beginn der Therapie steht die Reduktion von dysfunktionalen Verhaltensmustern zur Emotionsregulation, wie z. B. suizidales oder selbstverletzendes Verhalten, im Fokus der verhaltenstherapeutischen Arbeit. Daran anschließend werden die nunmehr zugelassenen Emotionen bearbeitet. Um einen funktionalen Umgang mit schmerzhaften Emotionen zu ermöglichen, hat in den letzten Jahren zunehmend die Praxis des achtsamen Selbstmitgefühls Eingang in die DBT gefunden. Die Wirksamkeit dieses Vorgehens konnte in mehreren kontrollierten und randomisierten Studien nachgewiesen werden. Mittlerweile findet die DBT bei zahlreichen weiteren Störungen mit einer Emotionsregulationsstörung Anwendung.
In dem Workshop werden Übungen zur Vermittlung und Einübung von Selbstmitgefühl vermittelt. Auf Hindernisse und Hürden bei der Vermittlung wird eingegangen. 

 

Michael Franz, Sara Franz &
Hans Gunia*
„Borderline-Patienten in der Akutpsychiatrie – wie soll man sie versorgen? Ein dreigliedriger Behandlungspfad mit einem (zertifizierten) DBT-Programm“
Abstract

Aufgrund häufiger Krisen mit Selbstverletzungen, Suizidversuchen, Hochrisikoverhalten sowie multipler Komorbidität finden sich viele Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) in stationärer, psychiatrischer Behandlung. Unspezifische Therapieangebote auf allgemeinpsychiatrischen Stationen verstärken dysfunktionale Verhaltensmuster und Grundannahmen bei BPS und können die Anzahl der Wiederaufnahmen erhöhen. Die S3-Leitlinie empfiehlt die Dialektische Behaviorale Therapie (DBT) als Therapie der Wahl für BPS. Für eine DBT-Therapie sollten Patienten ein Commitment für die Behandlung, Non-Suizid-Vertrag und hinreichendes Durchhaltevermögen aufweisen. Bei schwer kranken Borderline-Patienten in der Akutpsychiatrie fehlen diese Voraussetzungen jedoch meist. So kommt es zu rezidivierenden und oftmals hochfrequenten Inanspruchnahmen von Notaufnahmen, allgemeinpsychiatrischen und anderen Stationen wegen der og. Krisen oder Komorbidität, ohne den Weg in eine effektive, ambulante DBT gefunden zu haben. Zur Behebung des aufgezeigten strukturellen Mangels wurde das multiprofessionelle Behandlungssetting einer DBT-(re)zertifizierten Spezialstation um Module ergänzt, die eine Anwendung des DBT-Programms auch bei akuten bzw. schwer gestörten Patienten möglich machen. Im Workshop wird dieses Behandlungskonzept von geschulten Mitarbeitern (Arzt, Psychologe, Supervisor,) theoretisch und praktisch vorgestellt. Es umfasst 1) das DBT-Programm, 2) eine Krisen-Intervention auf DBT-Basis für akut bzw. notfallmäßig aufgenommene Borderline-Patienten sowie 3) eine akutpsychiatrisch-diagnostisch-stabilisierende Regelbehandlung mit modifizierten DBT-Elementen. Neben den Standard-Bausteinen der DBT werden der Umgang mit BPS-Akutpatienten ohne Commitment, ‚Dos und Don’ts‘ bei BPS-Krisen, Selbstschädigungen, Suizidalität und anderen dysfunktionalen Verhaltensmustern demonstriert und anhand von Mini-Vignetten geübt. Anhand von Kasuistiken werden Behandlungen einer Borderline-Patientin mit stationärer DBT und einer schwerkranken komorbiden, zunächst nicht-DBT-fähigen Patientin dargestellt. Dabei wird veranschaulicht, wie selbst bei schwer gestörten, komorbiden Borderlinepatienten im og. Setting eine DBT-Behandlung mit guten Behandlungsergebnissen möglich wird. 

Charlotte Auer
„"Traumatrigger" (Skills-)Gruppe“
Abstract

Viele PatientInnen wollen am Anfang nicht in die Skillsgruppe und vielen PatientInnen fällt es schwer, sich auf bestimmte Übungen in der Gruppe einzulassen.
In diesem Workshop schauen wir uns das Gruppenerleben von PatientInnen unter dem Gesichtspunkt der erlebten traumatischen Invalidierung und dem damit einhergehenden Gefühl exisitenzieller Scham an. Es wird kurz auf die theoretischen Hintergründe, Störungs- und Emotionsmodelle eingegangen sowie auf die Skillsgruppe (und eigentlich jede Gruppe) als „ideale Emotionsexposition“. Dann fokussieren wir uns auf therapeutische Fertigkeiten im Umgang mit diesen Schwierigkeiten der PatientInnen ohne sie zu „retraumatisieren“, aber auch ohne sie „vermeiden“ zu lassen. Es wird außerdem auf die Besonderheiten von Achtsamkeit und Trauma im Gruppensetting eingegangen und eine entsprechende Haltung sowie Techniken werden vermittelt.
Zuletzt werden wir die Fertigkeiten im Gruppenrollenspiel üben.

Simin Paulus &
Julia Schmelz*
„Emotionsarbeit in der Skillsgruppe: Die Übung Multiple Emotionen“
Abstract

Im Workshop soll eine Übung zum Einsatz in der Skillsgruppe als lebendige Art der Emotionsvermittlung basierend auf den alten und neuen Skills-Prinzipien vorgestellt und geübt werden. Bis zu 10 Teilnehmer des Workshops nehmen dabei die Rollen der Skillsgruppen-Teilnehmer:innen ein. 
In den wenigsten Situationen ist nur eine Emotion aktiv, meistens hat man mehrere Emotionen gleichzeitig. Borderline-Patient:innen haben sehr lang anhaltende Emotionen, weshalb sie mehr Mischsysteme aufbauen. Die sich zum Teil widersprechenden Handlungsimpulse der einzelnen Emotionen können zu hoher Anspannung führen. Im Workshop wird die Umsetzung der Übung Multiple Emotionen anhand einer konkreten Situation geübt. Die in der Situation aktiven Emotionen werden identifiziert und an die einzelnen Skillsgruppen-Teilnehmer:innen verteilt, die im Verlauf der nachgestellten Skillsgruppe für die jeweilige Emotion sprechen. Ziel der Übung ist, die an der Situation beteiligten Gefühle zu identifizieren und mehr über die einzelnen Gefühle zu erfahren sowie zu lernen, dass jede Emotion valide ist. Alle Emotionen sind willkommen. Alle Emotionen dürfen da sein. Nicht alle Handlungsimpulse will ich ausleben. Mitgefühl für mich und andere trainieren.
Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop: Erfahrung in der Leitung von Skillsgruppen, Kenntnisse zum Emotionsmodul und Bereitschaft, an Rollenspielen teilzunehmen. 
Die Hybrid-Teilnehmer könnten nur passiv teilnehmen, d.h. beim Rollenspiel zuschauen. In die Diskussionsrunde könnten sie wieder eingebunden werden. 

Miriam Biermann & Sven Cornelisse*
„Traumatische Invalidierung in der Adoleszenz“
Abstract

Das bio-soziale Modell der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen wird in der DBT-Behandlung in der Phase Commitment und Motivation gemeinsam mit Patient*innen erarbeitet. Um zu verstehen, inwiefern neurobiologische Besonderheiten und Umwelterfahrungen in einer sensiblen Wechselwirkung wirken, lernen Betroffene einer psychischen Störung mit dem Kernmerkmal der affektiven Dysregulation anhand von biografischen Erfahrungen eine solche Wechselwirkung zu reflektieren. Hierfür ist der Begriff „Traumatische Invalidierung“ zentral. Bei adoleszenten Patient*innen werden auch Angehörige über das bio-soziale Modell aufgeklärt und Beispiele der traumatischen Invalidierung diskutiert. Ziel ist es dabei, Wissen zu vermitteln, Verständnis und Akzeptanz ggü. der Psychopathologie zu entwickeln und eine Reduktion zwischenmenschlicher Konflikte mit dem primären sozialen Umfeld zu erreichen.
Biografische Erfahrungen beinhalten jedoch häufig konkrete Situationen mit dem primären sozialen Umfeld, die bei der Behandlung berücksichtigt werden, und die praktische Erfahrung zeigt, dass Schuldfragen sowohl auf der Seite der Patient*innen als auch auf der Seite der Angehörigen entstehen können. Dadurch steigt das Risiko zusätzlicher Belastung als Nebenwirkung der Behandlung sowie insgesamt eine Zunahme zwischenmenschlicher Konflikte.
In diesem Workshop werden praktische Erfahrungen zur Vermittlung des Modells der Traumatischen Invalidierung reflektiert und Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Gemeinsam wird erarbeitet, wie man mit Angehörigen ein Erklärungsmodell der Erkrankung erarbeiten kann, ohne in die „Schuldfalle“ zu tappen und mit fortbestehender Invalidierung in der Familie umgehen kann. 

Tamar Neubauer*
DBT-PTBS – Wise Mind Exposition und Bearbeitung von traumatischer Invalidierung
Abstract

Wenn wir uns die Frage stellen, was Trauma ist und was ein belastendes Ereignis zu einem Trauma macht, wird sehr schnell klar, dass es sehr häufig um die Handlungen und Reaktionen der Menschen geht, die an dem Trauma direkt oder indirekt beteiligt waren. Wenn man über den sexuellen Missbrauch spricht, steht häufig der Missbrauch an sich im Fokus, es wird jedoch häufig außer Acht gelassen, wie wichtig die Reaktion von Eltern oder nahestehenden Bezugspersonen war. 
In diesem Workshop möchte ich, neben dem Konzept der DBT-PTBS, den Fokus auf die Bearbeitung von traumatischen Invalidierungserfahrungen im Zusammenhang mit sexuellem bzw. körperlichen Missbrauch legen. Wir werden verschiedene Expositionstechniken durchgehen und besprechen, wie man mit der Trauer in Bezug auf die verpasste Kindheit umgeht.

Markus Reicherzer* „Therapeutisches Training zur Reaktvierung und Erleichterung Emotionaler Prozeduren (TREEP) - ein DBT-basiertes manualisiertes Behandlungskonzept depressiver Störungen“
Abstract

Die Depression ist in aller Munde, depressive Störungen dominieren die ambulante wie auch die stationäre Versorgungslandschaft. Etwa 70 % der psychosomatischen Klientel kommen mit der Diagnose zur stationären Aufnahme und landen meist – im Gegensatz zu den Borderline-Patienten – in keinem störungsspezifischen Setting. Des Weiteren kommen hinter der „Maske“ einer depressiven Störung oft andere Themenfelder zum Vorschein. Nicht selten finden sich im klinischen Kontext dann dysfunktionale Persönlichkeitsstile, die in der Behandlung berücksichtigt werden müssen.
Ich stelle ein Modell zur Ätiologie und Genese sowie ein Manual zur Psychotherapie depressiver Störungen vor. 2008 erfolgte eine erste Pilotstudie mit sehr guten Ergebnissen. In einer 2. Studie (2014-2018) bestätigten sich die Daten und diese weisen darauf hin, dass mit DBT-basierten Strukturen und Methoden auch im depressiven Feld viel Land gewonnen werden kann. Im Workshop erfolgt eine Einführung in TREEP. Die aus der Standard-DBT bekannten Module einer stationären Behandlung wie Basisgruppe, Skillstraining und Bezugsgruppe werden insbesondere bezüglich ihrer Modifikationen für depressive Störungen vorgestellt und diskutiert. 

Carla Palafox*
 „DBT zwischen Tür und Angel“
Abstract

„Besprechen Sie das in der Einzeltherapie." Schön und gut, aber in vielen Fällen ist es nicht möglich, die Patient:in "einfach so" auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Wie kann ich mit einer Situation umgehen, wenn ich jetzt dafür gar keine Zeit habe? Wie könnten Kontakte zwischen Tür und Angel ablaufen, damit sie kurz und trotzdem hilfreich für Patient:in und Personal sind?
Anhand von Beispielsituationen aus dem Alltag mit Borderline-Patient:innen wollen wir den Umgang mit zeitlich eingeschränkten Situationen üben. Dieser Workshop ist für alle Berufsgruppen gedacht.

Markus Heller & Christina Terán*
 „Körper- und suchtspezifische Skills“
Abstract

Insbesondere Patient*innen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und komorbider Substanzgebrauchsstörung benötigen Skills zur Regulation von Gefühlen und Suchtdruck. Unter Berücksichtigung des DBT-S-Manuals stellen wir den theoretischen Hintergrund der körper- und suchtspezifischen Skills dar und probieren die Skills gemeinsam im Workshop aus. Den Körper wieder positiv wahrzunehmen und Frühwarnzeichen zu erkennen soll in praktischen Übungen vermittelt werden. Einige der Körperskills eignen sich ebenfalls als Stresstoleranz-Skills und werden so auch im Rahmen der tagesklinischen Behandlung DBT-S vermittelt. Wir wollen gemeinsam üben und darüber in den Austausch gehen, wie dies in unterschiedlichen Settings umgesetzt werden kann.

Maik Voelzke-Neuhaus
„Kintsugi – wenn Bruchstellen im Leben stark machen“
Abstract

Kintsugi ist ursprünglich eine alte japanische Technik, um zerbrochenes Porzellan zu reparieren. Hierbei werden die Bruchstellen nicht versteckt, sondern vergoldet und somit besonders hervorgehoben. Im Workshop werden die Tradition des Kintsugi vorgestellt und die Einsatzmöglichkeiten. Begleitend zur Vorstellung der einzelnen Gruppenphasen wird ein Werkstück erstellt, sodass die Teilnehmer die Gelegenheit haben, eigene Erfahrungen zu sammeln und in der Gruppe zu reflektieren.

 
 
Samstag, 21.09.2024, 09:00 - 10:30 Uhr
Andreas Schindler & Nora Surpanu*
„Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung in den Strukturen einer integrierten Versorgung – wie geht das?“
Abstract

Mit dem Hamburger Modell der Integrierten Versorgung – Borderline (IVB) nach § 140 SGB wurde ein DBT-Konzept einer multimodalen Behandlung von Patient:innen mit schwerer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) entwickelt. Zentrales Element dieses Konzeptes ist ein ambulantes, interdisziplinäres IV- und DBT-Team. Dieses bietet alle DBT-Bausteine an und erweitert diese um die Möglichkeit sozialpädagogischer und psychiatrischer Behandlungen sowie ambulanter und stationärer Kriseninterventionen. Dazu ist es eingebettet in ein Krankenhaus mit regionalem Versorgungsauftrag, das über Akut-, DBT- DBT-A-Station sowie eine Spezialambulanz verfügt. Ein „DBT-Board“ koordiniert settingübergreifend die Behandlung schwer kranker BPS-Patient:innen. Vergütet werden alle ambulanten und stationären Leistungen der Integrierten Versorgung über eine Pro-Kopf-Pauschale. Strukturell ähnelt dieses Konzept der bereits erfolgreich evaluierten IV-Psychose. Inhaltlich ist es aber störungsspezifisch auf BPS-Patient:innen zugeschnitten. 
Der Workshop stellt das Konzept vor und zeigt, wie die konkrete therapeutische Arbeit in diesen Strukturen funktioniert und wie sich das Konzept auch andernorts umsetzen ließe. Er konzentriert sich dabei vor allem auf die Besonderheiten des Modells: Integration einer Psychiater:in und einer Sozialpädagog:in ins Team, ambulante und stationäre Krisenintervention, Möglichkeit von Hausbesuchen, längerfristige Behandlungskontinuität.

Aliya Becker, Claudia Malz, Philipp Traut & Elisabeth Wilking*
„Entwicklungsprozess von der Implementierung der Standard-DBT in einer regional versorgenden psychiatrischen Abteilung am Allgemeinkrankenhaus hin zur universitären psychosomatischen DBT-Station mit dem integrierenden Angebot der Standard- DBT und DBT-PTBS“
Abstract

Der Workshop gibt einen kurzen Überblick über den Implementierungsprozess der Methodik in der Zusammenarbeit mit den beteiligten Berufsgruppen in der Abteilung bis zur Eröffnung einer DBT-Station. Im Weiteren möchten wir unseren Entwicklungsprozess zu dem integriertem Angebot Standard-DBT /DBT-PTBS vorstellen und unsere Erfahrungen mit anderen teilen, diskutieren und auch Schwierigkeiten benennen. Im nächsten Schritt wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmer/innen Ideen und Anregungen zur Best Practice für eine Integrative Behandlungseinheit entwickeln.

Julia Schmelz*
„Wise mind in sozial kooperativem Verhalten “
Abstract

Das Modul der zwischenmenschlichen Fertigkeiten stellt Betroffene immer wieder vor große Herausforderungen. Was sind Stolpersteine im Umgang mit Anderen, wie möchten wir sein und wie wollen wir uns gerne verhalten? Der Workshop soll sich mithilfe eines personalisierten Wise mind und der Verbindung zu Skills aus den zwischenmenschlichen Fertigkeiten diesen Fragen zuwenden.
Die bisher bekannten Skills zu den zwischenmenschlichen Fertigkeiten haben wir um adaptierte Situationsanalysen erweitert, um vor allem in DBT-Skillsgruppen erlebnisorientierter miteinander arbeiten zu können.
Die Online-Teilnehmer werden gebeten, ihre Webcam die ganze Zeit über eingeschaltet zu lassen, da wir viele Rollenspiele und Übungen machen.

Silja Knolle-Veentjer & Leni Wieschen*
 „Raus aus der Borderline-Störung – rein ins "normale" Leben: Wie gelingt nachhaltige Veränderung?“
Abstract

Leni Wieschen ist ehemalige Betroffene und arbeitet heute erfolgreich als Pädagogin mit Borderline-PatientInnen. Zusammen mit Silja Knolle-Veentjer (DBT-Therapeutin und -Trainerin) widmet sie sich in diesem Workshop den Fragen, was das endgültige Loslassen von Problemverhalten oft so schwer macht und wie es dennoch gelingen kann, welche Bedingungen für den Weg raus aus der BPS und rein ins "normale Leben" wichtig sind und wie eine gute Kooperation zwischen PatientIn und TherapeutIn diesbezüglich aussehen kann. Basierend auf den Erfahrungen von Leni Wieschen soll dieser Workshop Impulse geben und einen Raum für Reflexion und Diskussion aufmachen.

Wolfdieter Scheinecker & Sophia Schmalbrock*
„Teamleader Consultation Team – Vorstellung, Erfahrungen, Bastelanleitung“
Abstract
In diesem Workshop möchten wir Konzept und Erfahrungen mit unserem TEAMLEADER Consultation Team vorstellen und zur Umsetzung anregen. Das Consultation Team in der DBT dient der gegenseitigen Unterstützung, der Therapieadhärenz und Therapiequalitätssicherung. Die Besonderheit im TEAMLEADER Consultation Team ist, dass anstatt der Patient*innen die DBT-Teams das zentrale Thema sind. Es funktioniert im Wesentlichen mit der Struktur und den Regeln des bekannten Consultation Teams und ist leicht umzusetzen. Ziel eines Teamleader Consultation Teams ist es, den Erfahrungsaustausch, Vernetzung, Reflexion und Peer Support zwischen Teamleader*innen von verschiedenen DBT-Teams zu unterstützen.
Es ist sehr hilfreich, um Innovationen, Teamangelegenheiten, Arbeitsmaterialien, Strukturen, Führungsthemen etc. zu besprechen. Dieser überregionale Kontakt ist online einfach umzusetzen und eine hilfreiche Ergänzung, die wir sehr zu schätzen gelernt haben. Üblicherweise findet es alle zwei Monate online statt und dauert eineinhalb Stunden. 
Im ersten Teil des Workshops werden wir die Prinzipien und Erfahrungen darstellen, im zweiten Teil basteln wir uns ein Teamleader Consultation Team.
Hans Gunia & n. n.
„Tango Argentino und Achtsamkeit“
Abstract

Der Tango Argentino ist eine wahre Fundgrube für Achtsamkeitsübungen. Wir können Tangoachtsamkeitsübungen in Skillsgruppen einsetzen, als Übung in Ausbildungsworkshops, in Paartherapien zum Aufbau von Achtsamkeit auf die Beziehung, in der Einzeltherapie zur achtsamen Wahrnehmung des Körpers, etwa in der Arbeit mit essgestörten oder traumatisierten Patienten. Wir können sogar ganze Achtsamkeitsworkshops mit Tango Argentino anbieten. In unserem Workshop wollen wir durch einfache Übungen in die Thematik einführen und die Teilnehmer anleiten, Tango-Achtsamkeitsübungen in ihre Arbeit zu integrieren.

Max, Elke*
„Arbeit mit Angehörigen von emotional instabilen Menschen“
Abstract Basierend auf epidemiologischen Studien sind in Deutschland jedes Jahr ca. 27,8 % der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen [2]. Dies entspricht ca. 17,8 Millionen Menschen (DGPPN Nov. 2023). Wir dürfen davon ausgehen, dass Gott sei Dank zu vielen dieser Betroffenen Angehörige „gehören“.  Wenn man davon ausgeht, dass das Versorgungsnetz für psychisch Kranke schon knapp ist, dann kann man erst recht konstatieren, dass es für die Unterstützung der Unterstützer VIEL ZU WENIGE Ressourcen gibt. Wir wissen, dass es besser wäre, Familien mit Kindern mit herausforderndem Verhalten möglichst frühzeitig unterstützen zu können, um ungestörtere Entwicklungen zu bahnen. Wir wissen, dass die frühzeitige Unterstützung von Familien mit Jugendlichen, die ein BPS-Bild zeigen, psychiatrische „Karrieren“ abzubiegen oder zu verkürzen hilft. Können wir mit UNSEREN KNAPPEN RESSOURCEN pfleglicher umgehen, wenn wir uns auch um die Familien mit kleineren Kindern und jungen Erwachsenen und die Partner von Betroffenen kümmern? Ideen und Wege sollen ausgetauscht und entworfen werden.
Sigrid Buck-Horstkotte & Johanna Gabriel*
 „Wenn Eltern durch die Decke gehen: Hilfe (nicht nur) für Eltern mit BPS“
Abstract

In unserem Workshop wollen wir praktische Anregungen und Übungen zum Einsatz in der DBT bei Eltern kleiner Kinder vorstellen und die Teilnehmer:innen selbst ausprobieren lassen. Die vorgestellten Übungen verstehen wir als Werkzeuge, die einen Beitrag dazu leisten können, Schaden zu vermeiden und Wohlbefinden in der Eltern-Kind-Beziehung zu fördern. Der Schutz des Kindes und die Ressourcen der Eltern stehen dabei immer im Vordergrund.
Der Ansatz richtet sich nicht nur an Eltern mit BPS, sondern auch an andere Eltern mit Problemen in Impulskontrolle und Emotionsregulation. 

Leitung:
Johanna Gabriel, Psychologische Psychotherapeutin in freier Praxis (VT und DBT)  
Sigrid Buck-Horstkotte, Psychologische Psychotherapeutin in freier Praxis, Supervisorin und Dozentin für VT,  DBT-Trainerin
 
Veröffentlichungen:
- Sicher durch Stürme und Flauten (Buck-Horstkotte, Gabriel, 2019)  
- Mütter mit Borderline-Persönlichkeitsstörung - das Trainingsmanual ‚Borderline und Mutter sein‘ (Buck-Horstkotte, Renneberg, Rosenbach, 2. überarbeitete Auflage 2022)
Irina Simonet & Maik Voelzke-Neuhaus*
„Förderung des Umgangs mit Emotionen in der Musiktherapie“
Abstract Inhalte der DBT, vor allem das Skillstrainings, weisen viele Überscheidungen zur gängigen Musiktherapie-Praxis auf. Zurzeit fehlt es noch an konkreten Studien zu Musiktherapie im DBT-Setting. Allerdings zeigen Studienergebnisse zu Musiktherapie bei Borderline-Patient*innen besonders gute Ergebnisse in Bezug auf die Wahrnehmung, den Ausdruck und die Regulation von Emotionen sowie der Verbesserung des Selbstwerts und der Verbesserung zwischenmenschlicher Kompetenzen. Diese besondere Stärke der Musiktherapie kann im DBT-Setting eingesetzt werden und so DBT-Inhalte verarbeiten und vertiefen. Dieser Workshop soll musiktherapeutische Förderung im Bereich Umgang mit Emotionen fokussieren. 
In der Musiktherapie steht die emotionsfokussierte Arbeit zentral, da sich sowohl beim Spielen als auch beim Hören von Musik eine emotionsinduzierende, emotionsverstärkende oder emotionsverändernde Wirkung zeigt. In der musiktherapeutischen Arbeit mit Borderline-Patient*innen zeigt sich in Bezug auf Musik häufig eine hohe emotionale Intensität, die wirksame Möglichkeiten zum Ausdruck von Emotionen und zur Affektregulation bietet. Der Umgang mit Musik offenbart aber auch häufig hohe emotionale Vulnerabilität, dysfunktionale Kognitionen und Verhaltensweisen. Hierbei kann Musik eine Möglichkeit darstellen aversiv erlebte Emotionen, deren verbaler Ausdruck teilweise schwerfällt, zu explorieren. Das therapeutische Setting der Musiktherapie und die halt- und strukturgebenden Funktionen von Musik bieten hierbei das Potential diese starken Affekte zu regulieren. So entsteht neben dem Wahrnehmen der Emotionen auch eine Übungsmöglichkeit, um innere Distanzierung von überschießenden Gefühlen zu trainieren. Das Teilen und gemeinsame Ausdrücken aversiv und als überflutet erlebter Emotionen wird hierbei von Patient*innen häufig als Validierung erlebt. 
Auf der anderen Seite kann Musiktherapie aber auch das Erleben angenehmer Emotionen und ein Gefühl von Zugehörigkeit, Flow, Spaß und Lebensfreude verstärken und musikalische Ressourcen aktivieren. 
In Bezug auf den Umgang mit Emotionen spielt in der Musiktherapie außerdem der Umgang mit Musik, vor allem der Lieblingsmusik der Patient*innen, eine wichtige Rolle. Lieder und Liedtexte können halt- und motivationsgebend sein und wichtige Orientierungspunkte bieten. Weiterhin können sie als Modell für die Artikulation und Kommunikation von Gefühlen dienen und identitätsstiftend sein. Gleichzeitig können sie aber auch in Bezug auf selbstschädigendes Verhalten die Funktion eines Triggers einnehmen. 
Innerhalb des Workshops sollen neben inhaltlichen Erläuterungen musiktherapeutische Interventionen zur Förderung des Umgangs mit Emotionen mittels Selbsterfahrung thematisiert werden.
Thorsten Welke
„Körpertherapie in der DBT“
Abstract

Traumatisierende Invalidierung resultiert oftmals in starker Verunsicherung, Misstrauen, Angst und Scham. Anspannungszustände, Dissoziation und Vermeidung verhindern, neue Erfahrungen zu machen. 
Die Körpertherapie in der DBT bietet Patient*innen durch klare, verlässliche Strukturen, eine wohlwollende Haltung und wirkungsvolle Skills konkrete Schritte auf einem neuen Weg hin zur Veränderung zu machen. 
Der Workshop bietet an, in Selbsterfahrung Einzel-, Gruppen- und Partnerübungen zu erleben und den Umgang mit dysfunktionalem Verhalten kennen zu lernen. 

(Die Workshop-Handouts stehen den DDBT-Mitgliedern nach dem Netzwerktreffen als Download im internen Bereich unserer Website zur Verfügung.)

DBT-Innovationspreis

Auch 2024 wird wieder der DBT-Innovationspreis auf dem Netzwerktreffen vergeben. Dabei können Poster zu (neuen) DBT-Entwicklungen eingereicht und ausgestellt werden. Die Netzwerktreffen-Teilnehmer*innen stimmen dann darüber ab, welches Projekt ihnen am besten gefällt. Das Projekt mit den meisten Stimmen erhält eine Prämie in Höhe von 500 €. 

Alle weiteren Infos zum Innovationspreis finden Sie hier: Bewerbung DBT-Innovationspreis

Innovationspreis-Bewerbungen reichen Sie bitte bis zum 06.09.2024 bei Frau Elke Max und dem DDBT-Sekretariat ein.

 

Teilnahmegebühren

  • ordentliche DDBT-Mitglieder zahlen die ermäßigte Teilnahmegebühr in Höhe von 200,00 €
  • Mitarbeiter*innen einer Einrichtung, die als fördernde Institution Mitglied im Dachverband DBT e.V. ist, zahlen die Teilnahmegebühr in Höhe von 230,00 €
  • Nichtmitglieder zahlen die Teilnahmegebühr in Höhe von 230,00 €

Psychologen in Ausbildung, Studenten, Peer-Coach-Ausbildungsteilnehmer des jeweils aktuell laufenden Ausbildungsjahrgangs und vergünstigte ordentliche DDBT-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 20 % auf die Teilnahmegebühr:

  • für (vergünstigte) ordentliche DDBT-Mitglieder ergibt sich mit dem Rabatt eine reduzierte Teilnahmegebühr in Höhe von 160 €.
  • für Nichtmitglieder und Mitarbeiter fördernder Institutionen ergibt sich mit dem Rabatt eine reduzierte Teilnahmegebühr in Höhe von 184 €.
Wenn Sie den 20-%-Rabatt in Anspruch nehmen möchten, setzen Sie bei der Anmeldung über das Portal bitte das entsprechende Häkchen und senden Sie eine Kopie Ihres Ausbildungsnachweises oder eine kurze Info, dass Sie vergünstigtes ordentliches Mitglied sind, per E-Mail an Frau Benkwitz: buchhaltung@dachverband-dbt.de
Bei nicht nachgewiesenem Anspruch behält sich der DDBT e.V. eine Nachberechnung der zu wenig bezahlten Gebühren vor.
 
Bei Rückfragen zu den Teilnahmegebühren wenden Sie sich bitte an Frau Sigrid Benkwitz: buchhaltung@dachverband-dbt.de

Bankverbindung und Überweisungsfrist

Die Teilnahmegebühren sind bitte bis spätestens zum 11.09.2024 auf das unten angegebene Konto zu überweisen (11.09.2024 = Zahlungseingang beim DDBT e.V.).
Bitte geben Sie bei der Überweisung im Verwendungszweck Ihren Vornamen und Nachnamen an (ganz wichtig sind diese Angaben bei Kliniken, die für ihre MitarbeiterInnen bezahlen, oder z. B. wenn der Überweisende einen anderen Namen hat als der/die TeilnehmerIn) sowie die in der Rechnung aufgeführte Rechnungsnummer.
 
Überweisungen werden bis 11.09.24 berücksichtigt.
 
Teilnehmer*innen, deren Zahlungen ab dem 12.09.2024 auf dem DDBT-Konto eingegangen sind, bringen bitte eine ausgedruckte oder digitale Zahlungsbestätigung zur Vorlage beim Check-in in Bochum mit.
 
Bankverbindung:
Deutsche Apotheker und Ärztebank
IBAN: DE65 3006 0601 0105 7866 06
BIC: DAAEDEDDXXX
 
Ihre bei der Anmeldung angegebene Rechnungsadresse können Sie bis einschließlich 04.09.2024 über den internen Teilnehmerbereich selber anpassen. Danach sind Änderungen der Rechnungsadresse aus rechtlichen Gründen nicht mehr möglich.

Stornobedingungen & Umbuchungen

Bis einschließlich 04.09.2024 ist die Stornierung kostenfrei. Bei einer Stornierung ab dem 05.09.2024 werden 100 % der Teilnahmegebühren berechnet. Stornierungen müssen über das Anmeldeportal vorgenommen werden und können nicht telefonisch oder per E-Mail entgegen genommen werden.

Bei Nichtteilnahme ohne fristgemäße Stornierung erfolgt keine Rückerstattung. Bankgebühren bei Rücklastschriften gehen zu Lasten des Teilnehmers.

Bitte beachten Sie: Die hier genannten Stornierungsbedingungen gelten unabhängig vom Grund der Stornierung.

Neben den Stornierungen müssen auch alle Anmeldungen und Umbuchungen über das Anmeldeportal vorgenommen werden. Anmeldungs- und Umbuchungswünsche per E-Mail oder Telefon sind nicht möglich. Bis einschließlich Mittwoch, den 04.09.2024 können Sie kostenfrei beliebig oft umbuchen, z. B. einen Workshop umbuchen oder von einer Präsenzteilnahme auf eine Onlineteilnahme umbuchen.

Fortbildungspunkte

Fortbildungspunkte für die Veranstaltung sind bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe beantragt.

Dieses DBT-Netzwerktreffen ist zum Erhalt der DBT-Zertifizierung durch den DDBT e.V. anerkannt. Die Online-Teilnahme wird ebenfalls für die Rezertifizierung anerkannt.

Corona-Hinweise

Für die Präsenz-Teilnahme am Netzwerktreffen 2024 an der Ruhr-Unversität Bochum (einschließlich Vorprogramm am 19.09.2024) gelten derzeit keine Zugangsbeschränkungen.

Bei der Durchführung des Netzwerktreffens 2024 richtet sich der DDBT e.V. nach den zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen behördlichen Vorgaben der Corona-Schutzverordnung für Nordrhein-Westfalen. Über eventuelle Änderungen der Landesvorschriften für Veranstaltungen halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden.

Bitte beachten Sie: Die oben aufgeführten Stornierungsbedingungen gelten auch im Falle eines positiven Corona-Tests am Tag der Veranstaltung.

 

Sponsoring

Die Veranstaltung wird unterstützt von:
  • Morpheus by Vacay GmbH mit 900,00 €
  • Schattauer Verlag mit 200,00 €
  • Verlagsgruppe Beltz mit 200,00 €